Schiller // in der Reihe: Capriccioso

24.04.2014

„Ich kann, ich kann den Menschen nicht vergessen.“ Nun, so wie bei Goethe, von dem der Satz stammt, ist das Gedächtnis an Schiller durch die Jahrhunderte wach geblieben. Teils aus „höherer“ Einsicht in die Bedeutung der Weimarer Klassik, dieses Juwels im Schmuckkästchen des kulturellen Erbes unseres Landes, teils aus mehr oder weniger notwendiger Einsicht in die Bedeutung einer guten Deutsch-Note, teils aber auch aus Begeisterung für einen der größten und vielschichtigsten Dichter, die dieses Land hervorgebracht hat.

Selbstredend ist Letzteres unser Beweggrund für die Beschäftigung (besser: Auseinandersetzung) mit Schiller. Wir wollen versuchen, dem Dichter der Freiheit, dem revolutionären Feuerkopf, dem politischen Idealisten, dem genialen Stürmer & Dränger, der größten dramatischen Begabung unserer Geschichte, aber auch dem Kunsttheoretiker, dem kritischen Moralisten und nicht zuletzt dem kongenialen Freund Goethes, ohne den die deutsche Klassik undenkbar wäre, um ein Weniges näher zu kommen – und niemand muss fürchten, dass er „dran“ kommt mit Aufsagen oder dass am Ende eines hoffentlich ebenso kunstreichen wie unterhaltsamen Abends notenbewehrte Klausuren warten…… Andererseits: „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“………..sagt Schiller….

Eintritt: 10,-€ / erm- 7,-€

Besetzung: Es liest: Stylianos Eleftherakis, musikalische Begleitung: Monika Fughe (Cello) und Peter Dahm (Saxofon)